Du lässt dir gerne etwas vorlesen, aber wenn du selbst etwas vorlesen
sollst, bekommst du Panik? Dich zu verlesen, dich überhaupt nach vorne
zu stellen, und womöglich sogar an ein Mikrofon? Oder bist du längst
eine gewiefte Vorleserin und willst dir noch ein paar Tricks abschauen?
Vielleicht liest du gerne vor, findest aber deine Stimme blöd, oder zu
leise, oder ganz fremd, wenn du eine Aufnahme hörst? Eines können wir
schon verraten: Das ist völlig normal, und nichts, was sich nicht ändern
lässt. Wahrscheinlich sogar ziemlich einfach. Komm zu unserer Werkstatt,
wenn du 12-18 Jahre alt bist. Drei Tage in den Herbstferien machen wir
Stimmtraining, Lesestraining, Spaßtraining. Der Autor Frank Sorge liest
jedes Jahr hundert Mal auf der Bühne etwas vor, und kennt so manch
kreative Lösung für das Vorlesen. Meld dich mit einer Email an
anmeldung(at)kreatives-lesen.de oder über info(at)schreibwerkstatt-berlin.de.
Die Werkstatt kostet dich nichts, aber hat begrenzte Plätze.
Montag, 18.10.- Mittwoch, 20.10., jeweils 12-17 Uhr - Frei-Zeit-Haus-Außenstelle (Pistoriusstr. 38, Weißensee)
Zukunft. Das klingt im Moment ein wenig lächerlich und ein wenig nach
Science Fiction. Nach Corona und vor der Klimakrise – wann soll da
Zukunft sein?
Dennoch ist „Vor uns die Sintflut“ eine Schreibwerkstatt mit Zukunft. Es
muss ja irgendwie weitergehen. Und dann müssen wir was machen. Und
schreiben. Das Schreiben wird weitergehen. Irgendwie. Wie, das können
wir bei der Werkstatt erkunden. Fünf Tage lang. Tagsüber in
Arbeitsgruppen, abends in Kritikrunden und stundenlangen
Privatgesprächen. Darüber, wie man Texte schreibt. Oder wie andere Texte
schreiben. Oder wie man schreibt, wenn man nicht mehr schreiben kann,
weil kein Papier mehr da ist oder das Akku des Notebooks leer … dann
muss man wieder erzählen. Oder Lieder singen. Oder Theaterspielen.
5 Tage, 4 Übernachtungen, viele Mahlzeiten, Arbeitsgruppen, Lesungen: 99
Euro
Anmeldung und Info unter: www.schreibwerkstatt-berlin.de
Oder per mail an: anmeldung(at)schreibwerkstatt-berlin.de
Abends bei unseren Werkstätten setzen wir uns immer zusammen, mit Tee, Keksen und Schokolade, und veranstalten den beliebten Textsalon. Der ist die ultimative Gelegenheit, eigene Texte vorzulesen und mit allen zu besprechen, und die Stellen zu finden, an denen weitergearbeitet werden kann. Große Projekte, kleine Experimente, Texte für Wettbewerbe oder für eine Veröffentlichung, es gibt nichts, was nicht im Textsalon besprochen werden kann. Immer wieder wurde der Wunsch an uns herangetragen, uns dafür regelmäßiger zu treffen, und das machen wir jetzt auch. Alle zwei Wochen im Freizeithaus Weißensee (Pistoriusstr. 38). Es geht um 18 Uhr los, damit wir bis 22 Uhr ordentlich Zeit für eure Texte haben.
Die Termine im Oktober sind:
Für viele Texte ist es gut, wenn alle in einen Ausdruck sehen können. Bringt also ruhig ein paar Kopien eurer Texte mit, oder schickt sie vorher an info@schreibwerkstatt-berlin.de unter dem Betreff ‘Für den Textsalon’, dann drucken wir sie aus. Da wir auch wissen, dass solche Angebote mitunter Zeit brauchen, um sich zu etablieren, hier eine Strategie, um die Zeit zu verkürzen: Nicht verschieben, nichts anderes vornehmen, Freundinnen und Freunde mitschleppen, sich einen Ruck geben. Sich lieber vorne anstellen, als später das Nachsehen haben. Ein Text für den Salon muss nicht hochpoliert sein, im Gegenteil. Je mehr Ecken und Kanten er hat, umso besser. Es gibt aber auch genug Themen, über die wir ohne Texte reden können, und auch nicht zu verachten an einem regelmäßigen Treffpunkt ist, dass man sich dort treffen kann.