schön böse. Schreibwerkstatt vom 10.-13. August 2017


Kurzinfo | Teilnahmebeitrag | Inhalt | Struktur & Ablauf | Werkstattleiter*innen | Arbeitsgruppen | Leistungen | Anmeldung |


Kurzinfo
Die Schreibwerkstatt schön böse findet vom 10.-13. August 2017 statt. Teilnehmen können Jugendliche von 14-24 Jahren. In täglich wechselnden kleinen Arbeitsgruppen werden verschiedene Schreibanregungen und -techniken ausprobiert.
Im Teilnahmebeitrag enthalten sind: Arbeitsgruppen, Unterkunft (drei Übernachtungen), Verpflegung und die Fahrt zur Abschlusslesung. Nicht im Teilnahmebeitrag enthalten sind: Kosten für An- und Abreise, Übernachtungen vor und nach der Schreibwerkstatt. Detailierte Informationen gibt es bei der Anmeldung. (siehe auch: Leistungen)


Teilnahmebeitrag
Die Teilnahme kostet 149 Euro. Bei ALG-II-Bezug ist für Jugendliche eine Ermäßigung von 50% möglich.
Erwachsene zahlen (sofern noch Plätze frei sind) 290 Euro.


Inhalt
Diesmal kümmern wir und um Das Böse. Wir sind die Guten. Die anderen sind die Bösen. Dass wir nicht die Bösen sind, ist ja klar. Wer würde schon von sich behaupten, der Böse zu sein? Das machen nicht mal die Bösen. Wir sind die Guten. Aber nicht die Gutmenschen, denn die sind ja schon die Bösen. Sagen die Bösen. Also, was ist böse und woran erkennt man es? Wie spricht das Böse? Und wie beschreibt man das Böse? Gibt es das Böse überhaupt? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Werkstatt setze sich mit diesen Fragen auseinander und schreiben. Und sie schlüpfen auch in die Rolle des Bösen, des Bösewichts. Jede Heldengeschichte braucht einen Bösewicht. Was wäre James Bond ohne Blofeld? Wieso sollte man die Weltherrschaft ergreifen, wenn man nicht böse ist?

Am Abend stehen wieder Gespräche und Lesungen auf dem Programm.


Struktur und Ablauf
Pro Halbtag werden vier bis fünf verschiedene Arbeitsgruppen angeboten, aus denen sich die Teilnehmer je eine aussuchen. In der ganzen Zeit hat jeder Teilnehmer also etwa sechs Gruppen besucht. Manche Arbeitsgruppen gehen auch über zwei Halbtage. Die Gruppen werden bei den Plenen am Morgen und nach dem Mittagessen vorgestellt und individuell von erfahrenen Kursleitern durchgeführt.
Beim Abendplenum werden einzelne Ergebnisse aus den Gruppen von den Teilnehmern präsentiert, denn auch wenn man an zwei Gruppen am Tag teilgenommen hat, so hat man immer noch etliche verpasst.
Am Abend ist im Textsalon Gelegenheit, sich in kleiner Runde eigenen (in den Gruppen entstandenen oder mitgebrachte) Texte vorzulesen, diese zu loben oder zu kritisieren und zu diskutieren. In der dann noch verbleibenden freien Zeit kann man seine Texte abtippen, dazu stehen Computer zur Verfügung. Die Ergebnisse werden in einer Broschüre gesammelt. Diese Broschüre gibt es auch als interaktive CD-ROM mit allen Texten, sowie Fotos, kurzen Video- und Audio-Clips.


Werkstattleiter*innen
Das Kursleiterteam besteht aus erfahrenen Mitarbeitern, die bereits seit vielen Jahren literarisch oder journalistisch tätig sind und Schreibgruppen leiten. Die folgende Auflistung ist vorläufig und kann sich bis zum Werkstattbeginn noch ändern:
Anke Dörsam - Schriftstellerin und Lektorin
Ansgard Benecke - Mitglied der Band »Ostberlin zuckersüß« und Violinistin an der Komischen Oper Berlin
Frank Sorge - Autor, Mitglied der Lesebühnen »Die Brauseboys« und »Lesershow Wedding«
Samira Blankestijn - Mitglied der virtuellen Lesebühne »Montagsleser«.
Rebekka Knoll - Schriftstellerin (»Das Kratzen bunter Kreide« 2012), Stadtschreiberin in Gotha 2013, Mitglied der virtuellen Lesebühne »Montagsleser«.
Richard Günther - Liedermacher und Mitglied der virtuellen Lesebühne »Montagsleser«.

und als Gastteamer*innen:

Jan Papke - Lesebühnenautor, Mitglied der Lesebühne »Couchpoetoes« und der Bands »Ostberlin Androgyn« und »Ostberlin zuckersüß«
Jessika Behrens - Songschreiberin und Mitglied der virtuellen Lesebühne »Montagsleser«.
Michael-André Werner - Schriftsteller (»Kopf hoch, sprach der Henker«, Roman 2014, »Ansichten eines Klaus«, Roman 2012, »Schwarzfahrer«, Roman 2003), ehemals Mitglied der Lesebühne »Die Brutusmörder«, schreibt ab und zu für die taz.


Die Arbeitsgruppen
Die Schreibgruppen befassen sich mit
Stilvermittlung und -arbeit
Literaturvermittlung
Formenkunde
Textarbeit, Textkritik
Schreibanregungen
spielerischer Umgang mit Schrift und Sprache.
2017 wird ein besonderer Schwerpunkt auf das Thema Das Böse in ihrer gesamten Bandbreite gelegt.


Leistungen
Der Teilnahmebeitrag der Schreibwerkstatt schön böse beträgt 149 Euro. Bei ALG-II-Bezug ist für Jugendliche eine Ermäßigung von 50% möglich. (Erwachsene zahlen 290 Euro). Darin enthalten sind:
die viertägige Schreibwerkstatt mit etwa 20 Arbeitgruppen
drei Übernachtungen in Mehrbett-Zimmern mit Dusche
vier Mahlzeiten pro Tag (Frühstück, Mittag, Kaffee, Abendessen) auch vegetarisch
eine Broschüre mit Texten, die bei der Schreibwerkstatt entstanden sind, in gedruckter und CD-ROM-Ausgabe (hierzu stehen PCs zur Texteingabe zur Verfügung)
eine Abschlusslesung vor Publikum
Bettwäsche wird vom Haus gestellt - Handtücher müssen die Teilnehmer selbst mitbringen

Neben diesen materiellen (Dienst-)Leistungen vermittelt der Workshops noch ideelle Dinge wie
Kontakt zu anderen schreibenden Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet
Textarbeit mit und Textkritik von Gleichaltrigen und Gleichrangigen
Einblick in den literarischen Alltag


Anmeldung
Hier geht es zur Online-Anmeldung bei Google Docs. Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise von Google.
Und hier gibt es das Anmeldeformular als PDF. Einfach herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und unterschrieben per Post schicken oder mailen.



Noch ein Wort zum Schreiben
Schreiben ist nicht nur Talent, sondern auch Handwerk. Man kann Schreiben nur begrenzt lernen wie Mathematik oder eine Sprache, man kann aber Möglich- und vor allem Fertigkeiten kennenlernen. Wie bei jeder Kunstform braucht man letztlich auch ein gewisses Maß an Talent.
Die »Schreibwerkstatt Berlin« ist kein Crashkurs zur professionellen Schriftstellerei, sie will Anregungen und Möglichkeiten vermittelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen lernen, dass es nicht genügt, eine Idee nur niederzuschreiben.
Wichtig ist wie überall eine kontinuierliche Arbeit.