WARE WORT. Schreibwerkstatt vom 23.-27. Oktober 2017


Was? | Wieviel kostet das? | Worum geht's? | Wer macht das? | Was kriege ich für mein Geld? | Wer macht noch mit? | Wie kann ich mich anmelden? |


Was?
Die Werkstatt WARE WORT findet vom 23.-27. Oktober 2017 statt. Teilnehmen können Jugendliche von 14-24 Jahren. In täglich wechselnden kleinen Arbeitsgruppen werden verschiedene Schreibanregungen und -techniken ausprobiert.
Im Teilnahmebeitrag enthalten sind: Arbeitsgruppen, Unterkunft (vier Übernachtungen), Verpflegung und die Fahrt zur Abschlusslesung. Nicht im Teilnahmebeitrag enthalten sind: Kosten für An- und Abreise, Übernachtungen vor und nach der Schreibwerkstatt. Detailierte Informationen gibt es bei der Anmeldung. (siehe auch: Leistungen)


Wieviel kostet das?
Die Teilnahme kostet 99 Euro. Bei ALG-II-Bezug ist für Jugendliche eine Ermäßigung möglich.
Erwachsene zahlen (sofern noch Plätze frei sind) 220 Euro.


Worum geht's?
Schreiben. Kann man davon leben? Wie brotlos ist die Kunst? Ist ein Wort mehr wert als andere? Sind Bestseller Zufall? Welche Begriffe stehen gerade hoch im Kurs? Wer kauft mir sowas ab? Gibt es hier Zeilenhonorar? Was sind Literatur, Texte, Schreiben wert? Kann kommerziell überhaupt künstlerisch sein? Und Kunst kommerziell? Ist ein Buch viel wert, wenn es viel gekauft wird? Wo kann man Leser kaufen?
Orientiert sich ein Schüler am Arbeitsmarkt, wird niemand raten: "Werden Sie doch Schriftsteller. Zeichen Sie Comics, oder werden Sie Videokünstler." Dabei erfahren wir öffentlich, wie Bestseller-Autoren auch kommerziell erfolgreich sind, oder im Format YouTube-Künstler professionell über Werbung finanziert werden. Auch für die Künstler selbst ist das Thema immer wieder komplex: Verkaufe ich meine Kunst, wenn ich sie Verkaufskriterien anpasse? Oder ist nicht doch Erfolg das entscheidende Qualitätsmerkmal? Was soll man denn überhaupt mit dem Schreiben, wenn es dann doch nicht lohnt? In diesem Themenfeld finden verschiedene Workshops statt, die Literatur als Ware spielerisch erkunden. Es wird aber auch geschrieben. Tauschgedichte, Auftragsprosa, Slam Poetry und Comic-Zeichnungen – rund um Wert und Wertigkeit von Wort und Text.
An einem Tag gibt es einen Workshop des Projektes "Klartext & Durchblick" - Slam-Poetry und Graphic Recording mit Bas Böttcher und Christian Ridder.
An zwei Abenden gibt es Gesprächsrunden mit Expert*innen, die Schreiben und Literatur auf die eine oder andere Weise zu ihrem Beruf gemacht haben.

Pro Tag werden drei verschiedene Arbeitsgruppen angeboten, aus denen sich die Teilnehmenden je eine aussuchen. Die Gruppen werden bei den Plenen am Morgen vorgestellt und individuell von erfahrenen Kursleiterinnen und -leitern durchgeführt.
Beim Abendplenum werden einzelne Ergebnisse aus den Gruppen von den Teilnehmenden präsentiert.
Nach dem Abendplenum gibt es Expert*innengespräche zu den verschiedenen Themen, die auch am Tag während der Arbeitsgruppen bearbeitet werden.
Danach ist im Textsalon Gelegenheit, sich in kleiner Runde eigene (in den Gruppen entstandenen oder mitgebrachte) Texte vorzulesen, diese zu loben oder zu kritisieren und zu diskutieren. In der dann noch verbleibenden freien Zeit können die Teilnehmenden ihre Texte abtippen, dazu stehen Computer zur Verfügung. Die Ergebnisse werden in einer Broschüre gesammelt. Diese Broschüre gibt es auch als interaktive CD-ROM mit allen Texten, sowie Fotos und Mitschnitten der Expertengespräche und der Abschlusslesung.


Wer macht das?
Das Kursleiterteam besteht aus erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bereits seit vielen Jahren literarisch oder journalistisch tätig sind und Schreibgruppen leiten. Die folgende Auflistung ist vorläufig und kann sich bis zum Werkstattbeginn noch ändern:
Anke Dörsam - Schriftstellerin, Lektorin, Bloggerin und freie Journalistin
Frank Sorge - Autor und Vorleser. Gründete 2003 mit Gleichgesinnten die Weddinger Lesebühne "Brauseboys". Kurzgeschichtenbände "Brunnenstraße 3, Berlin" (2011) und "Degeneration Internet" (2014). Erste Workshopteilnahme 1991, seit 2000 im Vorstand.
Bas Böttcher ist Sprach-Jongleur, Slam Poet und Mediendesigner. Er studierte am Bauhaus in Weimar Medienentwicklung und ist viel auf Tournee.


Was kriege ich für mein Geld?
Der Teilnahmebeitrag der Werkstatt WARE WORT beträgt 99 Euro. Bei ALG-II-Bezug ist für Jugendliche eine Ermäßigung möglich. (Erwachsene zahlen 220 Euro). Darin enthalten sind:
die fünftägige Schreibwerkstatt mit unterschiedlichen Arbeitgruppen und Expertengesprächen
vier Übernachtungen in Mehrbett-Zimmern mit Dusche
vier Mahlzeiten pro Tag (Frühstück, Mittag, Kaffee, Abendessen) auf Wunsch auch vegetarisch/vegan
eine Broschüre mit Texten, die bei der Schreibwerkstatt entstanden sind, in gedruckter und CD-ROM-Ausgabe (hierzu stehen PCs zur Texteingabe zur Verfügung)
eine Abschlusslesung vor Publikum

Neben diesen materiellen (Dienst-)Leistungen vermittelt der Workshops noch ideelle Dinge wie
Kontakt zu anderen schreibenden Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet
Textarbeit mit und Textkritik von Gleichaltrigen und Gleichrangigen
Einblick in den literarischen Alltag


Wer macht noch mit?
Die Werkstatt WARE WORT ist eine Kooperation mit der Stiftung wannseeFORUM
Stiftung Wannseeforum

Die Werkstatt wird durch das Projekt »Klartext & Durchblick« unterstützt, gefördert von der PwC-Stiftung


Wie kann ich mich anmelden?
Hier geht es zur Online-Anmeldung bei Google Docs. Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise von Google.
Und hier gibt es das Anmeldeformular als PDF. Einfach herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und unterschrieben per Post schicken oder mailen.